#notmyklimapaket – Warum wir weiter für den Klimaschutz auf die Straße gehen müssen

Vom einsamen Kampf gegen Windmühlen zur weltweiten Protestbewegung und Trendhashtags wie #notmyklimapaket in den Sozialen Netzwerken.

Es ist erst ein Jahr und einen Monat her, dass eine 15jährige Schülerin aus Schweden sich mit einem Schild vor ihr Parlament setzte. „Schulstreik fürs Klima“ stand auf diesem Schild und der Name des Mädchens ist mittlerweile weltbekannt.

Greta Thunberg hat eine Klimarevolution ausgelöst.

Und ihre Idee hat sich mit den fridaysforfuture-Protesten wie ein Lauffeuer über den europäischen Kontinent und darüber hin ausgebreitet. Aus einer einzelnen Person ist eine Bewegung mit 1,4 Millionen Menschen geworden, die allein in Deutschland für den Klimaschutz auf die Straße gehen.

Irgendwie ist es schon ein Schlag ins Gesicht meiner und der älteren Generationen, dass uns Kinder erklären müssen, dass es so nicht weiter gehen kann. Dass wir das Leben auf diesem Planet mit unserem Hunger nach immer mehr zerstören. Unwiderruflich und unumkehrbar. Doch es wirkt.

Der Klimawandel ist in aller Munde.

Und mittlerweile beschäftigt sich fast jede Talkshow, jede Zeitung und jede Zeitschrift mit Themen der Nachhaltigkeit und mit dem Klimaschutz. Wer hätte das noch vor einem Jahr gedacht? Sogar weite Teile der Wirtschaft beginnen die Dringlichkeit zu begreifen, ihre Geschäftskonzepte zu überdenken. So schreibt zum Beispiel Frank Thelen in seinem Artikel „Time to Rethink„:

Dekarbonisiere Dein Produkt, Deine Firma, Dein Leben oder es wird sehr teuer. Es gibt hierzu *keine* Alternative.

Langsam aber sicher beginnen die Menschen zu begreifen, dass der Klimawandel real ist und wohl die ernsthafteste Bedrohung der Menschheit seit langem. Und jetzt? Na klar! Wir müssen handeln! Aber wie? Jeder einzelne von uns kann natürlich selber etwas tun:

Das alles ist prima, aber leider werden wir so die CO²-Werte nicht in ausreichend großem Maßstab verringern können. Die Politik muss mit klugen und visionären Ideen und mit Gesetzen eingreifen und lenken. Mit einem mutigen Klimapaket zum Beispiel. Das hat bislang allerdings nicht geklappt. Der vorgeschlagene Maßnahmenkatalog ist aus Expertensicht eine absolute Nullnummer fürs Klima (Kritik am Klimapaket). Und erstaunlicherweise geht das Pakets nicht einmal der Bevölkerung weit genug (laut Polit-Barometer vom 27.09.2019 wünschen sich 53% der Befragten mehr). Spannend, oder?

#notmyklimapaket.

Immer noch zeigt die Politik falsche Rücksichtnahme und spielt soziale Probleme gegen den Klimaschutz aus anstatt die Menschen zu informieren und den Experten zu vertrauen. Ja, #notmyklimapaket und genau deshalb dürfen wir nicht aufhören fridaysforfuture bei ihren wöchentlichen Klimastreiks zu unterstützen (Streiktermine von fridaysforfuture). Wir müssen uns gemeinsam für den Klimaschutz engagieren, laut werden und die Politik so endlich zu einem sinnvollen und effektiven Handeln bringen. Wir müssen die Politik auf den Kopf stellen. JETZT! In diesem Sinne:

Raus mit uns auf die Straßen!

Alle fürs Klima!

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Liebe Blogger: Ich habe beschlossen meine Blogparade #bloggersforfuture auf unbestimmte weiter laufen zu lassen. Und? Wer hat Lust auf ein bisschen Karma-Blogging? Denn wir alle können mit unserer Stimme die Welt verändern. #notmyklimapaket!

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